Vergoldet

Ist ein Schmuckstück vergoldet worden, können dafür die unterschiedlichsten Verfahren zur Anwendung gekommen sein. Allen gemeinsam ist, dass sie einen mehr oder weniger starken Überzug auf dem zu vergoldenden Gegenstand hinterlassen. Hinsichtlich der jeweils nötigen Technik und Materialien bzw. der daraus resultierenden Vor- und Nachteile aber weichen Vergoldungen erheblich voneinander ab:

Neben der heute nicht mehr gebräuchlichen - weil die Gesundheit gefährdenden - Feuervergoldung und der für Schmuckstücke unüblichen - weil zu dünnen - Beschichtung durch Vakuum und Zementation nutzen Goldschmiede heute überwiegend die Doublé-Technik oder das so genannte Gelbsieden.

Während das Schmuckstück beim erstgenannten Verfahren mittels eines aufgelöteten Goldblechs vergoldet wird, wirkt beim anderen ein chemisches Phänomen. Beim fachlich als "Abreicherungsvergoldung" bezeichneten Gelbsieden werden Goldbestandteile mittels Säure aus anderen Werkstücken gelöst und durch Erhitzen auf den gewünschten Schmuck aufgebracht.

Darüber hinaus existiert die beliebte Methode der Galvanisierung, bei der Gegenstände unter Nutzung von Stromfluss vergoldet werden. Die so erzielte Beschichtung ist ähnlich dick und strapazierfähig wie das Ergebnis der Doublé-Technik; lässt sich jedoch wesentlich unkomplizierter und kostengünstiger aufbringen.

Den Vorteil, den ein auf diese Weise behandeltes Schmuckstück mit sich bringt, gibt JUWEDI an seine Kunden weiter: In Online Shop des Markenhändlers sind zahlreiche Hersteller wie Thomas Sabo vertreten, deren Produkte vergoldet sind oder vergoldete Elemente beinhalten.