Jade
Als Jade werden Mineralgemenge bezeichnet, die überwiegend aus Jadeit oder Nephrit bestehen und häufig als Schmuckstein verwendet werden. Die Jadeverarbeitung ist in China schon seit mindestens 8.000 Jahren nachweisbar, aber auch in Mittelamerika, im pazifischen Raum, im östlichen Mittelmeerraum und in Europa ist dieses Material bereits vor mehreren Jahrtausenden verarbeitet worden. Weltweit kommen verschiedene Jadevarietäten vor. Sie können verschiedene Farbtöne aufweisen, so zum Beispiel grün, weiß oder gelb. Besonders geschätzt wird die sogenannte Kaiserjade oder Imperial Jade, die in Hongkong zu sehr hohen Preisen gehandelt wird und sich durch einen typischen leicht transparenten, smaragdgrünen Farbton auszeichnet.
Jade weist nur eine etwas mehr als mittlere Härte auf. Dennoch lässt sich das Material relativ schwer bearbeiten, weil es vergleichsweise zäh ist und muschelig bricht. Vor allem die Tatsache, dass die Spaltbarkeit vorab nicht zu erkennen ist, stellt eine große Herausforderung bei der Herstellung von Jadeprodukten dar. Das Material lässt sich nicht schnitzen, wie beispielsweise Holz, sondern muss durch zeit- und arbeitsaufwendige Bearbeitungsschritte wie Scheibensägen, Bohren und Schleifen - häufig mit Quarzsand - in die angestrebte Form gebracht werden. Die Herstellung von Jadeschmuck erfordert daher großes handwerkliches Geschick und einige Erfahrung. Jadeit ist empfindlich gegen Hitze und sollte auch vor der Beleuchtung starkem Sonnenlicht oder Punktstrahlern geschützt werden. Jadeschmuck eignet sich nicht für eine Reinigung mit Ultraschall und sollte auch mit einigen Silbertauchbädern nicht in Berührung kommen. Der JUWEDI Online Shop biete verschiedene Schmuckstücke von Thomas Sabo oder Pandora an, die aus Jade beziehungsweise unter Verwendung von Teilen aus Jade hergestellt worden sind.